Kurzbericht aus der Fraktion
Ausgewogener und notwendiger Objektkredit für bauliche und sicherheitstechnische Massnahmen in der Burg Zug
Vor etwas mehr als drei Jahrzehnten übernahm die Regierung einige kantonale Aufgaben gegenüber der Burg Zug. Nach mehrjährigen Restaurationen stehen nun aber doch weitere bauliche, etwa feuertechnisch bedingte, Massnahmen an: Wir bewerten die Vorlage als ausgewogene Aushandlung der Interessen von Betrieb, Brand- und Denkmalschutz. Die Burg Zug ist es wert, dass Verbesserungen vorgenommen werden; die sozialdemokratische Fraktion wird dem Objektkredit von rund 3.5 Mio zustimmen.
Grüne Oase: Schaffung eines Stadtgartens zwischen dem ‚Zeughaus‘ und der Stadt-/Kantonsbibliothek
Das Gelände zwischen Obergericht / Studienbibliothek und der Stadt-/Kantonsbibliothek soll im Sinne eines Stadtgartens neu gestaltet werden. Die jetzige Situation vor dem ‚Zeughaus‘ erfordert zwar nicht zwingend eine Aufwertung. Die SP-Fraktion unterstützt allerdings den durch einen Stadtgarten geschaffenen Mehrwert.
Bald keine unendliche Geschichte mehr…?
Einen Zuger Stadttunnel versucht die SP seit vielen Jahren voranzutreiben. Die jetzige Vorlage bietet als Kernstück einen unterirdischen Kreisel und stellt beileibe keine Minimallösung dar. In einer späteren Ausführung wird das Projekt massive Kosten zur Folge haben. Einigen SP-Mitglieder imponiert die Vorlage durch die qualitative Entwicklung im Vergleich zu früheren Varianten. Die SP-Fraktion stimmt der Vorlage der Regierung zu.
Wir schätzen es zudem, dass die Regierung endlich wieder einmal ein übliches etappiertes Vorgehen mit einem Vorprojekt vorschlägt. Mit der jetzt geplanten Ausarbeitung des generellen Projektes wird die Grundlage für einen späteren Objektkredit geschaffen. Sofern dann die Kosten vertretbar sein werden und mit flankierenden Massnahmen im Zentrum von Zug eine entsprechende Entlastung erreicht wird, wird die SP-Fraktion dieses Projekt auch in Zukunft unterstützen.
Für die SP-Fraktion: Barbara Gysel
Fraktionsgespräch zur Kantonsratssitzung vom 23. Februar 2012