Die SP Stadt Zug fasst die Abstimmungsparolen
Begeisterung sieht anders aus, aber ein Ja ist ein Ja. Die Mitglieder der SP Stadt Zug befürworteten in ihrer Versammlung vom 20. Oktober die Übertragung der Liegenschaft Frauensteinmatt und der Rückstellungen von der Stadt an die Stiftung Alterszentren Zug. Über die Vorlage wird in der Stadt am 28. November abgestimmt. Trotz Befürchtungen, die öffentliche Hand werde im Notfall für finanzielle Probleme der Stiftung geradestehen müssen, war das Ja letztlich klar.
Die zweite städtische Vorlage, die Erweiterung der Schulanlage Loreto, wird im Dezember an die Urne kommen: Mit zwei neuen Trakten soll dem stetig wachsenden Raumbedarf Rechnung getragen werden. Das 20-Millionen-Projekt überzeugte die Genossinnen und Genossen. Mit Genugtuung nahmen sie auch Kenntnis von der durch den GGR erreichten Unterkellerung eines Traktes zugunsten von Vereinen und Kultur; eine Verbesserung, die SP Gemeinderat Urs Bertschi massgeblich vorangetrieben hat.
Im dritten Teil der Veranstaltung erläuterte die Pflegefachfrau Tanja Wolleb von der SP Menzingen den Anwesenden in eindringlichen Worten, wie wichtig ein Ja zur nationalen Pflegeinitiative ist. Personalmangel, schlechte Arbeitsbedingungen und viel zu wenig Auszubildende machen die Arbeit in der Pflege zunehmend prekär und schaden der Pflegequalität. Bis in 10 Jahren werden voraussichtlich 65’000 Pflegende fehlen. Die Schweizer Stimmbevölkerung hat die Möglichkeit, mit einem Ja dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Die SP Zug handelt aber auch lokal: als Zeichen der Wertschätzung wird dank eines politischen Vorstosses der sozialdemokratischen Gemeinderatsfraktion dem Pflegepersonal in der Stadt Zug demnächst ein Bonus von 150’000 Franken ausgesprochen.
Für den Vorstand der SP Stadt Zug
Rupan Sivaganesan, Präsident