Medienmitteilung der SP Stadt Zug zur Veranstaltung Zuger Wohn(t)raum vom 19. November
Die Wohnungsfrage war und bleibt für die SP Stadt Zug zentral. Deswegen haben ihre Mitglieder gemeinsam mit Nationalrätin Jacqueline Badran (SP/ZH) an die vor vierzig Jahren angenommenen Wohnbauinitiative erinnert.
Am gut besuchten Anlass in der Zuger Shedhalle, den die SP Stadt Zug organisierte, referierte Badran zunächst zur Bedeutung des Bodens. Ohne dieser Grundlage für alles läuft nichts. Im Zentrum ihrer ökonomischen Überlegungen zu einer aktiven Immobilienpolitik stand: Anstatt die rein kommerzielle Bodenverwertung zu subventionieren und über den mietrechtlichen Limitierungen liegende Mieten zu tolerieren, sollte die Gesellschaft den Boden gemeinnützig gestalten. Das gemeinsame genossenschaftliche Grundeigentum sichert tiefe Mieten, stellt eine Altersvorsorge dar und ist eine Stütze der Demokratie. Das Fazit der Nationalrätin: Nur wer den Boden besitzt, kann wirklich über das bestimmen, was auf ihm geschieht.
Im zweiten Teil der von Barbara Gysel moderierten Veranstaltung erinnerten die an der Wohnbauinitiative engagierten SP-Mitglieder an die Initiative, die dem Stadtrat den Bau von 400 städtischen Wohnungen anordnete. Armin Oswald, Armin Jans und Dolfi Müller legten eindrücklich dar, wie sehr sich die SP fortdauernd bemühen musste, um die bürgerliche Mehrheit zur Umsetzung der angenommenen Initiative zu bewegen.
Am Wohnungsthema bleiben wir dran. Während die Unterschriftensammlung für die kantonale Mehrwert-Initiative läuft, ist auf der städtischen Ebene eine Initiative zur Wohnungspolitik lancierungsbereit.
Für den Vorstand der SP Stadt Zug
Rupan Sivaganesan, Präsident