Nachdem wir schon ein eritreisches Buffet geniessen konnten (Neujahrsapero SP Kanton Zug) und einheimische Küche genossen (im März mit Jeannette), steht nun das kulinarische Tibet im Vordergrund. Das Projektteam ist froh um eine Anmeldung – danke!
Kulinarisches Tibet
Die «tibetische Küche» umfasst die Kochtradition der höchstgelegenen Region der Erde. Neben vielen Gemeinsamkeiten, die sie mit der Küche der direkt benachbarten Länder und Regionen teilt (z.B. Nepal und Bhutan), gibt es einige Besonderheiten: Sie ist geprägt von den Produkten, welche den rauen klimatischen Bedingungen angepasst sind (z.B. mit der Gerste als dominierendem Getreide). Basis der Küche bilden Fleisch- und Milchprodukte (Yak und Dzo, Schafe, Ziegen) sowie Gerste, Hirse, Hülsenfrüchte und verschiedene Gemüsesorten. Getrunken werden hauptsächlich Buttertee oder indischer Chai, Milchprodukte wie Sauermilch und Joghurt sowie Gerstenwein und Hirsebier.
Was dürfen wir geniessen?
Momo
«Momo» sind gefüllte Teigtaschen. Sie werden aus einem Nudelteig (Mehl und Wasser) hergestellt. Neben vegetarischen Füllungen sind Fleischfüllungen aus Ziegen-, Hühner- oder Schweinefleisch besonders in Nepal, Tibet und im nordöstlichen Indien beliebt. Zum Kochen werden die Teigtaschen dampfgegart. Uns wird «Momo» mit einer Fleischfüllung serviert.
Vegi «Chow mein»
Rezept: Chow-mein-Nudeln im Wasser kochen. Danach abgiessen und mit reichlich kaltem Wasser übergiessen. Während die Nudeln kochen, geschnittenen Zwiebeln in etwas Sonnenblumenöl knapp gar braten. Möhrenstücke und die Sojakeimlinge hinzugeben und kurz mitbraten. Den Brokkoli hinzufügen. Die Nudeln mit einer Schere in Stücke schneiden und alles bei starker Hitze braten. Mit wenig Salz, Pfeffer, viel Sojasosse und Sesamöl abschmecken. Sofort servieren.
Vegi «Tingmo»
Tingmo ist eine Art von Dampfbrötchen, eine schwerere Version der chinesischen Baozi. Zum Tingmo wird ein Gemüse-Curry angerichtet.
Daten 2016 “Roter Tisch” merken!
2. Mai | 4. Juli | 5. September | 7. November |
jeweils ab 18 Uhr | Siehbachsaal, Chamerstr. 33, Zug
Der Zuger «Rote Tisch» steht ganz im Dienste einer weltumspannenden kulinarischen Verständigung. Dazu treffen sich SP-Genossinnen und SP-Genossen, verstärkt durch Freundinnen und Freunde, zweimonatlich jeweils am 1. Montag des Monats zu einem länderspezifischen Essen im Siehbachsaal in Zug.
Am «roten Tisch» wird auch – dezent – «politisiert», soweit dies der kulinarische Hauptzweck zulässt. In Zeiten bürgerlicher Sparprogramme setzen wir hier einen sinnlich wahrnehmbaren Kontrapunkt.