SP wählen für eine sozialere und ökologischere Stadt Zug

ZUG KANN MEHR

RUPAN SIVAGANESAN wieder in den Grossen Gemeinderat und wieder in den Kantonsrat
RUPAN SIVAGANESAN
Präsident SP Stadt Zug

Ich finde: Zug ist eine Stadt, auf die wir stolz sein können. In vielen Bereichen haben wir die Nase vorne. Das macht uns für andere attraktiv. Der Zuger Stadtrat prognostiziert, dass 2040 gegen 45’000 Menschen in unserer Stadt leben werden. Dieses Wachstum soll vor allem in der Lorzenebene stattfinden. Mehr und höher soll gebaut werden. Viele bestehende Bauten werden deshalb wohl abgerissen und durch neuen, komfortableren, aber auch teureren Wohnraum ersetzt. Ohne Ersatz der preisgünstigeren Wohnungen werden die Zuger Quartiere aber stärker nach Einkommen segregiert werden. Lieber hätten wir sozial gut durchmischte Quartiere und eine Stadt, in der sich alle das Leben leisten können. Wachstum es muss qualitativ sein, nicht nur quantitativ. Das heisst unter anderem: Mehr Kita-Plätze, mehr Frauen in der Wirtschaft, mehr Generationen- und Alterswohnungen für unsere wachsende ältere Bevölkerung. Es bedeutet aber auch: Weniger Energieabhängigkeit dank mehr einheimischer, erneuerbarer Energien. Das Ziel einer 2000-Watt-Gesell­schaft müssen wir schneller erreichen und Klimaschutzmassnahmen auf städtischer Ebene stärker fördern. Die öffentliche Hand sollte die Klimawende entscheidend mitgestalten, damit niemand zurückbleibt. Wir wollen ein Zug, das seinem Potential gerecht wird und für alle offen bleibt. Dafür brauchen wir am 2. Oktober Ihre Stimme!

BEZAHLBARES WOHNEN LOHNT SICH

Andrej Markovic für den Grossen Gemeinderat der Stadt Zug und den Kantonsrat
ANDREJ MARKOVIC
Für den Grossen Gemeinderat
und den Kantonsrat

Wir alle wissen es: Eine Wohnung zu finden, ist schwierig in Zug. Laut Zuger Kantonal­bank wird eine durchschnittliche  Mietwoh­nung gerade einmal acht Tage lang inseriert. Eine bezahlbare Wohnung zu finden, ist noch viel schwieriger. Denn im Kanton Zug liegt die Durchschnittsmiete um 50% über dem Schweizer Schnitt. Besonders ange­spannt ist der Wohnungsmarkt in der Stadt. Angesichts des ausgeprägten Bevölkerungswachstums ist nicht zu erwarten, dass sich diese Verhältnisse von allein entspannen werden. Wir alle haben es aber in der Hand, das Wachstum zu gestalten. Die Stadtzuger SP hat deshalb die Initiative «2000 Wohnun­gen für den Zuger Mittelstand»» lanciert. In den städtischen Verdichtungsgebieten, wo viel gebaut werden wird, sollen mindestens 40% der neu errichteten Wohnfläche preis­günstig sein. Ferner soll die Stadt auf den seit langem dafür vorgesehenen stadteige­nen Grundstücken bezahlbare Wohnungen errichten oder Genossenschaften bauen las­sen. Das wäre mehr als angemessen, denn gemäss eigenen Angaben hat die Stadt Zug während der letzten zehn Jahre keiner ein­zigen Wohnbaugenossenschaft bei der Be­schaffung von Bauland oder beim Bau preis­günstiger Wohnungen geholfen. Weitsichtig ist das nicht. Denn wo genossenschaftliches Eigentum gefördert wird, da wird Menschen geholfen, sich von hohen Mietzinsen zu befreien. Wo hingegen viel Geld zu grossen Immobilienunternehmen fliesst, da bleibt weniger übrig für den lokalen Konsum und das persönliche Sparen. Kluge Investitio­nen in bezahlbaren und gemeinnützigen Wohnraum machen sich deshalb gleich mehrfach bezahlt. Wagen wir sie.

SIEDLUNGSENTWICKLUNG – FÜR MENSCH UND UMWELT

ESTHER AMBÜHL TARNOWSKI für den Grossen Gemeinderat und den Kantonsrat
ESTHER AMBÜHL TARNOWSKI
für den Grossen Gemeinderat
und den Kantonsrat

Zug wächst. Mit den richtigen Rahmen­bedingungen lässt sich Wachstum aber verträglich steuern. Als Raumplanerin ist mir Folgendes wichtig: Gebaut werden soll an gut erschlossenen, zentralen Lagen, aber nicht in die Landschaft hinaus. Die Verdichtung erfolgt massvoll: abgestimmt auf den Ort und nicht zwingend das Maximum. Für Bildung und Betreuung sowie Sport und Freizeit braucht es ausreichend Raum. Ein beschatteter Spielplatz vor der Haustüre dient allen: den Kindern für selbstbestimmtes Spielen, den Betreuungs­personen für Pausen oder Vernetezung und den Älteren zur Unterhaltung. Solche Freiräume im Quartier machen Überbauungen lebenswert. Deshalb müssen wir verstärkt auf Aufenthalts­qualität, Begegnungs­möglichkeiten sowie viel Grün fürs Klima und Wohlbefinden achten. Daneben braucht es attraktive Naherholungs­gebiete, die auf direktem Weg gefahrlos zu erreichen sind. So fördern wir Erholung und verringern den motorisierten Freizeit­verkehr. Ein attraktives und durchgängiges Wegnetz fördert Fuss- und Veloverkehr. Und wo sich Siedlungen entwickeln, da muss auch der öffentliche Verkehr ausgebaut werden. Auf den «Zentrumstunnel» können wir hingegen gut verzichten. Er entlastet nur einen kleinen Teil des Zentrums und belastet dafür die angrenzenden Quartiere mit bis zu viermal mehr Verkehr. In den Untergrund gehören aber in der Regel die Parkplätze. So erhalten wir Zug trotz des Wachstums als Ort, an dem das Leben für alle attraktiv bleibt – ausreichend wirklich preisgünstigen Wohnraum vorausgesetzt.

DAS BILDUNGSWESEN VERDIENT BESSERES

MARILENA AMATO MENGIS für den Grossen Gemeinderat und den Kantonsrat
MARILENA AMATO MENGIS
für den Grossen Gemeinderat
und den Kantonsrat

Im Herti gehen Primarschulkinder in einem Baucontainer zur Schule. Im Winter kalt, im Sommer heiss, kaum schallisoliert. Im Guthirt musste die Biblio­ thek umfunktioniert werden, weil Platz für die neuen Kindergartenklassen fehlt. Schulhäuser platzen aus allen Nähten. Für Schwimm- und Turnunterricht nach Lehrplan reicht die Infrastruktur nicht aus. Es heisst, all das sei für Kinder «zumutbar». Wie die Notlösungen bei der Mittagsbetreuung, problematische Schulwege und mehr. Hand aufs Herz: Ist «zumutbar» wirklich das Attri­but, mit dem sich die Zuger Schulen schmücken wollen? In einer Zeit, in der Bildung die wichtigste Ressource über­haupt ist? In einer Stadt, die hochqualifizierte Fachkräfte rund um den Globus rekrutiert? Ich bin überzeugt – der Kinder, Eltern, Lehrpersonen und der Wirtschaft willen: Zug kann mehr! Ich wünsche mir nicht nur eine überdurchschnittliche Volksschule, die Chancengerechtigkeit grossschreibt und Lehrpersonen ideale Rahmenbedingungen bietet, damit jedes Kind nach seinen Neigungen gefördert werden kann. Ich wünsche mir eine ganz­ heitliche und nachhaltige Bildungspolitik, die Berufsbildung nicht gegen das Gym­nasium ausspielt und die sich traut, neue Wege zu gehen und lebenslanges Lernen wirklich ermöglicht. Damit wir sicher gehen können, dass wer in Zug lebt, sein Potenzial ausschöpfen kann.

MEHR RAUM FÜR KULTUR

JÉRÔME PETER Für den Grossen Gemeinderat (bisher) und den Kantonsrat
JÉRÔME PETER Für den Grossen Gemeinderat (bisher) und den Kantonsrat

Zug hat es nicht leicht, als Kulturstadt zwischen Luzern und Zürich herauszustechen. Die beiden Städte haben ein immenses Kulturangebot und dazu noch Kunsthochschulen, die junge Kunstschaffende in die Städte ziehen. Dennoch gibt es in der Stadt Zug viele Kulturschaffende, die ein reichhaltiges Angebot auf die Beine stellen. Ihnen wird es aber nicht leicht gemacht. Ein  Hauptproblem: fehlender Raum! Sei dies bezahlbarer Wohnraum, der es Kulturschaffenden erlaubt, in Zug wohnhaft bleiben zu können. Oder bezahlbarer Auftrittsraum, in dem Projekte und Experimente veranstaltet werden können. Bezahlbarer Übungsraum, wo Musik entstehen kann. Bezahlbarer Atelierraum, in dem der Kunst freien Lauf gelassen werden kann. Wenn die Stadt Zug will, dass Kulturschaffende weiterhin in Zug bleiben bzw. nach Zug kommen, muss sie die richtigen Rahmenbedingun­gen schaffen. Leben und Schaffen in Zug muss für Kulturschaffende bezahlbar werden. Wir von der SP setzen uns dafür ein, dass die Stadt Zug den Kulturschaffenden den nötigen bezahlbaren Raum zur Verfügung stellt, so dass ein reichhaltiges, innovatives, experimentier­freudiges Kulturleben entstehen kann!

DIE GLEICHSTELLUNG EFFEKTIV VORANBRINGEN

ALBINA FÄSSLER für den Grossen Gemeinderat und den Kantonsrat
ALBINA FÄSSLER Für den Grossen Gemeinderat und den Kantonsrat

Im 21. Jahrhundert stehen uns so viele Türen offen. Theoretisch – denn die Realität sieht leider oft anders aus. Einige Türen gehen nur für Männer auf. Obwohl es seit 1981 in der Bundesverfassung in Art. 8 heisst: «Mann und Frau sind gleichberechtigt.» In diesen doch über 40 Jahren hat sich viel getan, aber in vielen Lebensbereichen ist eben diese Gleichstellung nicht verwirklicht. Wieso werden gerade Frauen z.B. in einem Bewerbungsgespräch indirekt nach der eigenen Familienplanung oder Kinderbetreuung gefragt? Dies sollte heutzutage gar nicht erlaubt und nötig sein. Bringen wir stattdessen die Gleichstellung mit konkreten Massnahmen voran. Schaffen wir ausreichend bezahlbare Kinderbetreuungsangebote. Eine modulare Tagesschule wäre hier eine Lösung. Jobsharing sollte in der heutigen Zeit auch öfters möglich sein. So würden Teilzeitarbeitenden mehr Jobs offenstehen und sich nicht zuletzt Frauen und Mütter beruflich besser weiterentwickeln können. Stellen wir gleiche Entlöhnung für gleichwertige Ausbildung und Arbeit sicher. Das bedeutet auch, über Entlöhnungen transparent zu informieren. In Kaderpositionen sollten der Frauen- und der Männeranteil gleich hoch sein. Dafür braucht es Regeln. Nur so bringen wir Gleichstellung effektiv voran. Jeder und jede sollte fair und gleichberechtigt behandelt werden. Das Geschlecht sollte in keinem Lebensbereich eine derart folgenschwere Rolle spielen. Denn schlussendlich sind wir alle einfach nur Menschen.

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed