ALG und SP wollen gemeinsam in die Wahlen 2022 ziehen

Gemeinsame Medienmitteilung der SP Kanton Zug und der Alternativen – die Grünen Kanton Zug

Die ALG und die SP Kanton Zug bündeln ihre Kräfte für die kantonalen Wahlen 2022.  Die beiden Zuger Kantonalparteien wollen für den Regierungsrat und den Zuger Stadtrat je eine Kandidatur stellen und sich gegenseitig unterstützen. Das Ziel ist klar: Stadt und Kanton brauchen ein soziales und ökologisches Gewissen. Dafür braucht es eine linke Vertretung in beiden Gremien.

Die beiden kantonalen Parteipräsidien Barbara Gysel (SP) und Andreas Lustenberger (ALG) geben heute bekannt, dass sie für die kantonalen Wahlen 2022 zusammenspannen werden. Ziel ist es, gemeinsam sowohl in der Regierung als auch im Stadtrat je einen Sitz zu gewinnen. Die Alternativen – die Grünen und die SP sind sich einig, dass die ökologischen und sozialen Themen auf allen Ebenen im Kanton Zug untervertreten sind. Nach dem Verlust des alternativ-grünen Sitzes im Regierungsrat und jenem der SP im Zuger Stadtrat bei den Wahlen 2018 wollen die kantonalen Parteileitungen alles daransetzen, im Oktober 2022 in beiden Gremien wieder eine linke Vertretung zu stellen. Dazu bündeln sie ihre Kräfte: Die SP wird für den Stadtrat antreten, die ALG für den Regierungsrat. Beide Parteien werden sich gegenseitig unterstützen.

Linke Vertretung sichern

Rund ein Drittel der Zuger:innen wählen und stimmen regelmässig links. «Das Ziel, jenen Menschen eine Stimme zu geben, die unsere Werte teilen und sich mehr Solidarität, Nachhaltigkeit und Menschlichkeit im Wirtschaftskanton Zug wünschen, dieses Ziel steht im Moment über allem», begründet Barbara Gysel, Präsidentin der SP Kanton Zug, den Entscheid der SP-Leitung, auf eine eigene Regierungsratskandidatur zu verzichten. Die ALG hingegen wird keine Kandidatur für den Stadtrat stellen. «Unsere gemeinsame Strategie stellt eine grosse Chance dar – bedeutet aber für beide auch einen Verzicht. Wichtig ist, dass im Stadtrat nicht dasselbe passiert wie im Regierungsrat 2018 – also ein rein bürgerliches Gremium» so Andreas Lustenberger, Präsident der kantonalen ALG.

Starkes Zeichen

Mit vereinten Kräften und gegenseitiger Unterstützung, so sind die Parteileitungen überzeugt, kann das wichtige Etappenziel einer linken Vertretung im Stadt- und im Regierungsrat erreicht werden. Andreas Lustenberger (ALG): «Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Strategie nicht nur erfolgreich sein werden, sondern auch ein starkes Zeichen setzen dafür, wie wichtig es ist, dass alle politischen Kräfte in den Exekutiven vertreten sind.» Und Barbara Gysel (SP) weiter. «Es ist im Sinne der politischen Konkordanz offensichtlich, dass es gerade im Kanton Zug eine ausgleichende soziale und ökologische Stimme braucht, um die Interessen der Menschen wie du und ich zu vertreten.» Die Wahlvereinbarung tritt in Kraft, wenn die zuständigen Gremien die Strategie verabschiedet haben.

 

 

Kontakte:
SP Kanton Zug: Barbara Gysel, Präsidentin, praesidium@sp-zug.ch
ALG Kanton Zug: Andreas Lustenberger, Präsident, andi.lustenberger@gmail.com

SP Sozialdemokratische Partei und ALG Alternative - die Grünen Zug

 

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