Medienmitteilung der SP Walchwil zur Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2020
Corona-bedingt war die Teilnahme an der traditionellen Vollversammlung klein. Der gleichbleibende Steuerfuss und das Budget gaben kaum zu reden. Die SP ist damit einverstanden. Prozentual sind die Kreditüberschreitungen (fast 10% bzw. 16%) bei den zwei Projekten auf dem Lienisberg nicht unerheblich. Da sie aber im Wesentlichen auf Anpassungen zum besseren Schutz der Natur geschuldet sind, gibt es seitens der SP keine Einwände.
Das Luft-Foto beim Schutzkonzept auf den aktuellen, öden Pausenplatz der Oberstufe veranschaulicht den Handlungsbedarf bestens. Die SP hofft, dass bei der Neuplanung auch die betroffenen Jugendlichen ein Wort mitzureden hatten. Der Kredit für die nötigen Arbeiten ist unbestritten.
Hocherfreut nimmt die SP Walchwil zur Kenntnis, dass der Gemeinderat das Energiestadt-Label erlangen will. Damit nimmt die Gemeinde das Anliegen einer SP-Motion vom Frühling 2005 auf. Zum Glück ist die Gemeinde in dieser langen Zeitspanne nicht ganz untätig geblieben, sodass der Label-Prozess wohl zügig voranschreiten kann. Etwas irritiert ist die SP, dass in den Erläuterungen zum Budget zwar eine Ladestation für E-Autos und Miet-E-Bikes erwähnt werden, schlussendlich aber bei der Budget-Position Energieförderung doch nur erstere aufgeführt wird. Im Sinne einer Breitenwirkung sähe hier die SP eher ein Sowohl-als-auch als eine vorläufige Fokussierung auf den Autoverkehr. Die SP hofft, dass die angedachte Fachkommission Energie den Labelprozess aber auch die konkrete Umsetzung von Massnahmen zügig angeht. In den Vordergrund könnte etwa die Ausstattung der gemeindeeigenen Liegenschaften mit Fotovoltaik-Anlagen gestellt werden.
SP Walchwil