Warum ich mich für bezahlbaren Wohnraum einsetze

Wahl-Newsletter von Hubert Schuler, Kandidat Gemeinderat und Gemeindepräsident von Hünenberg, und wieder Kantonsrat

Wohnen, ein Dach über dem Kopf haben – das ist diskussionslos ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Wohnen im Kanton Zug, auch dies ist seit Jahrzehnten bekannt, ist eine teure Angelegenheit. Auch wenn im Kanton rund 1000 Wohnungen pro Jahr  neu gebaut werden, ist der Leerwohnungsbestand auf einem schweizweiten Tiefststand. Wohnbaugenossenschaften oder Immobilienbesitzende, die preisgünstige Wohnmöglichkeiten anbieten, sind im Kanton Zug rar. Die Wohnbaugenossenschaft Hünenberg «Bellevue» existiert seit Jahren, wirklich aktiv konnte sie sich jedoch noch nicht in Szene setzen. Die Gemeinde selbst unternimmt wenig, um preisgünstiges Wohnen in Hünenberg zu ermöglichen. Dies liegt daran, dass die Gemeinde einerseits nur eine geringe Zahl eigener Grundstücke besitzt und kein zusätzliches Bauland kaufte, andererseits blieb der Druck auf die Gemeinde, preisgünstigen Wohnraum anzubieten, bis anhin aus.

Ein grosser Teil der Bevölkerung ist sich dieses Notstands bewusst und ist auch bereit, sich dafür einzusetzen. Es ist an der Zeit, dass der Druck auf die Gemeinde erhöht wird und die Mitbestimmungsmöglichkeiten, die uns bei politischen Entscheiden zur Verfügung stehen, genutzt werden. So können Einzelanliegen eingebracht werden oder Menschen mit gleichen Anliegen können sich zusammenschliessen und ihre Vorstellungen dem Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung präsentieren. Daraus resultieren dann konstruktive Kompromisse. Es ist mir ein Anliegen, den Menschen diese Möglichkeit vermehrt aufzuzeigen und sie dazu zu ermuntern, denn Partizipation ist in unserer Demokratie wichtig und muss gelebt werden.

Ich setzte und setze mich für preisgünstiges Wohnen für alle Lebensabschnitte ein. So reichten wir die Motion für „einen Fonds für die Wohnbauförderung“ sowie die Motion, um die Ausnützungsziffer bei Arealbebauungen zu Gunsten von preisgünstigem Wohnen zu erhöhen, ein. Im Kantonsrat vertrat ich die Haltung, dass die Mehrwertabschöpfung durch Planungsgewinne zur Realisierung von preisgünstigem Wohnraum verwendet werden muss.

Dafür will ich mich als Gemeindepräsident von Hünenberg und auch als Kantonsrat weiterhin einsetzen. Mit deiner Stimme machst du es am 7. Oktober 2018 möglich. Vielen Dank.

 

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