Weisse Ballone markieren seit letztem Samstag die Höhe der Hochhäuser auf dem Papieri-Areal. Diese übersteigen die Schluecht, auf der das Landwirtschaftliche Bildungszentrum steht, markant und erfinden die Skyline von Cham neu. Anstelle des bisherigen Horizonts Lindenberg schmückt die Silhouette der Häuserschlucht auf dem Papieri-Areal unsere Fernsicht. Es nützt der Gemeinde nichts, dass umsichtige Planer uns bis heute mit drei sogenannten „grünen Lungen“ vor solchen Verschandlungen bewahrt haben. Eine dieser Lungen ist der Hang zwischen der Weinbergstrasse und der Schluecht. Dieser wurde bei der letzten Ortsplanrevision ganz bewusst nicht eingezont. Die ungetrübte Sicht auf den Zugersee, in die Berge und auf den Lindenberg stand im Vordergrund. Diese Weitsicht und Rücksicht auf gewachsene Strukturen sucht man im Bebauungsplan Papieri vergebens. Hier geht es um knallhartes Business und um viel Geld ohne Rücksicht auf Cham und seine Umgebung. Das hat die Gemeinde Cham nicht verdient. Deshalb habe ich bereits ein Nein in die Urne gelegt. Stimmen auch Sie mit einem Nein zum Bebbaungsplan Papieri-Areal am 25. September 2016 für eine ungetrübte Fernsicht, die diesen Namen noch verdient.
Markus Jans, Co-Präsident SP Cham