Reputationsschaden verhindern: genügend Mittel für unsere Hochschule. Postulat der SP-Fraktion

Kantonsrat Zug Geschäft #2595: Postulat der SP-Fraktion betreffend Reputationsschaden verhindern: genügend Mittel für unsere Hochschule, 7. 3. 2017, Bericht und Antrag des Regierungsrats 25. 8. 2017

Der Zuger Regierungsrat wird aufgefordert, sich beim Konkordatsrat dafür einzusetzen, dass der Hochschule Luzern genügend Mittel zur Verfügung stehen, um ihren Leistungsauftrag erfüllen zu können. Insbesondere wegfallende Bundesbeiträge sollen kompensiert werden. Auf Lohnkürzungen und höhere Studiengebühren sei dafür zu verzichten.

Begründung:
Die Hochschule Luzern steht unter massivem Spardruck. Im Jahr 2017 müssen mindestens 3 Millionen und 2018 gar 5 Millionen eingespart werden. Grund sind fehlende finanzielle Mittel von Bund und Kanton. Im schweizerischen Benchmark weist die Hochschule Luzern heute schon sehr tiefe Ausbildungskosten pro Studierende sowie die tiefsten Gemeinkosten aus. Die Zitrone ist ausgepresst und nun soll gemäss der medialen Berichterstattung direkt beim Personal abgebaut werden. Die geplanten Lohnkürzungen gefährden die gute Qualität der Lehre, denn die aktuellen Saläre sind bereits heute tiefer als in anderen Regionen. Es ist nicht die „Schuld“ der Angestellten oder der Studierenden, wenn weniger Bundesmittel zur Verfügung stehen.

Von einzelnen Kantonen (Kt. Luzern beim Budget 2016) geforderte weitere Sparmassnahmen und die geplante Lohnkürzung schaden auch der Reputation dieser für die Zentralschweiz enorm wichtigen Bildungsinstitution.

Da der Konkordatsrat gemäss dessen Präsident im Sommer 2016 über allfällige Lohnkürzungen entscheiden wird, bitten wir den Regierungsrat das Postulat entsprechend vorher zu beantworten.

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