Zusammenarbeit über die Parteigrenzen

Interview erschienen in der Neuen Zuger Zeitung vom 24. August 2015

Zari DzaferiZari Dzaferi, weshalb haben Sie sich für eine Kandidatur als Nationalrat entschieden?

Seit den letzten Nationalratswahlen vertreten drei rechtsbürgerliche Männer, die jeweils ähnlich abstimmen, den Kanton Zug in Bern. Mit meiner Kandidatur möchte ich dazu beitragen, dass unser Kanton wieder eine Politikerin oder einen Politiker nach Bern schickt, die oder der sich für den Service public, Chancengleichheit und soziale Anliegen einsetzt.

Was sind Ihre drei wichtigsten Themen, für die Sie sich im Nationalrat einsetzen würden?

Für die tatsächliche Gleichstellung von Frau und Mann, die Chancengleichheit in der Bildung und eine nachhaltige Verkehrspolitik.

Zug stellt drei Nationalräte, und alle kandidieren wieder. Wie beurteilen Sie Ihre Wahlchancen?

Mit meiner Kandidatur kann ich hoffentlich dazu beitragen, dass eine Person aus dem linken Spektrum die Wahl schafft. Sollte ich gewählt werden, wäre es eine Sensation sondergleichen. Nichtsdestotrotz verstecke ich mich nicht und gebe mein Bestes, damit nicht drei Rechtsbürgerliche unseren Kanton in Bern vertreten.

Weshalb sollen die Zuger ausgerechnet Sie wählen?

Ich habe in den letzten Jahren im Kantonsrat bewiesen, dass ich über die Parteigrenzen hinaus mit verschiedensten Personen zusammenarbeiten kann und auch ein offenes Ohr für bürgerliche Anliegen habe. Ich bin in verschiedenen Vereinen tätig und stets am Puls der Bevölkerung. Durch meinen Werdegang in Beruf und Politik habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt und bin überzeugt, für die Anforderungen des Nationalratsmandats gerüstet zu sein. Ehrliche Arbeit muss sich auch in den nächsten Jahren lohnen, dafür möchte ich mich einsetzen.

 

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