Ich lehne die Tangente Zug/Baar in der geplanten Form ab. Wir haben ein Verkehrsproblem mit der Erschliessung vom Göbli und von Inwil. Hier besteht Handlungsbedarf. Leider lehnte es der Kantonsrat gegen die Stimmen der Linken ab, die geplante Tangente Zug/Baar in der Form der Etappierung dem Souverän vorzulegen. Der erste Teil der Erschliessung von der Autobahnausfahrt in Richtung Göbli und Inwil wäre akzeptiert worden. Mit dem geplanten Anschluss vom Berg via dem Tunnel ab dem Margel wird die bestehende Grünfläche zwischen Baar und Inwil markant unterbrochen, eine weitere Naherhohlungsfläche schwindet. Die bestehenden Fuss- und Velowege genügen vollständig, ich wüsste nicht, wieso wir zusätzliche 2.5 km Fuss- und Velowege benötigen. Und es mutet geradezu zynisch an, wenn der Regierungsrat in der Abstimmungsbroschüre schreibt, dass der bestehende Grüngürtel zum Teil sogar aufgewertet wird. Auf eine solche Aufwertung kann ich gerne verzichten.
Lehnen wir dieses überrissene Projekt ab, so dass es möglich wird, dass der nötige Teil einer Erschliessung vom Göbli und von Inwil umgesetzt werden kann.
Alois Gössi, SP-Kantonsrat Baar
