Baar hat Kultur. Doch was ist Kultur überhaupt? Wer konsumiert Kultur in Baar? Wer ist interessiert? Diese Gedanken habe ich mir im Vorfeld der Baarer Kulturstudie oft gemacht. Die Studie hat gezeigt, dass viele Baarerinnen und Baarer zufrieden sind, mit dem was Baar bereits bietet. Es haben sich bei der Auswertung der Studie aber auch Lücken gezeigt. So ist die Veranstaltungsreihe ‚fil rouge’ in der Rathus-Schüür von interessierten Kulturkonsumierenden ins Leben gerufen worden. Viele junge Baarerinnen und Baarer haben die erste Veranstaltung in November besucht. Endlich mal wieder Zeit und Raum, um zu plaudern und zu diskutieren. Lange hat man sich nicht mehr gesehen… Mir hat’s gefallen. Ich werde wiederkommen.

Im Zusammenhang mit dem Stichwort Kultur fällt auch immer wieder das Schwesternhaus. Ist es der richtige Ort für die Jugend? Beantworten möchte ich diese Frage nicht, kann ich auch nicht. Jugendliche brauchen einen Ort und Räumlichkeiten, um ihre Kultur  zu bilden und zu leben. Auch Kunstschaffende haben dieselben Ansprüche. Doch ist das ‚alte’ Schwesternhaus der richtige Ort? Die Einrichtung des Kunstambulatorium in den Räumlichkeiten der ehemaligen interkantonalen Schule für Pflegeberufe an der Landhausstrasse 19 in Baar ist ein Anfang. Kunstschaffende können dort Atelierräume mieten oder im Gemeinschaftsraum Ausstellungen oder Veranstaltungen planen. Das Ambulatorium ist eine gute Möglichkeit, zu sehen, was Baar in Zukunft planen soll.

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