Im Mitteilungsblatt „Walchwil informiert“ wurde kürzlich der Planungsstand für den Neubau des katholischen Pfarreiheims und der Gemeindeverwaltung vorgestellt. Pfarrei wie Gemeindeverwaltung haben viele Jahre auf benötigte Räumlichkeiten warten müssen.
Der Gemeinderat hat sich im Planungsprozess für eine transparente Kommunikation eingesetzt und eine repräsentativ zusammengestellte Kommission eingesetzt, die intensiv gearbeitet hat. Leider konnte er weder die Stellungnahme der SP an der Gemeindeversammlung noch die spätere gleichlautende Interpellation der FDP aufnehmen und die weiteren Liegenschaften im Dorfkern nicht mehr in eine Gesamtplanung einbeziehen.
Architekten, Verwaltung und insbesondere die beauftragte Kommission haben mit grossem Engagement unter Zeitdruck das Projekt laufend überarbeitet und konkretisiert.
Gewiss ist zu begrüssen, wenn an der kommenden Gemeindeversammlung der neue Stand des Projekts vorgestellt und über Varianten diskutiert werden kann. Ein derart bedeutendes Bauvorhaben im Dorfzentrum sollte jedoch schliesslich der Urnenabstimmung unterstellt werden. Damit ergäbe sich mehr Zeit zur Information, zur weiteren Klärung und zur Optimierung als im Rahmen einer unter Entscheidungsdruck stehenden Versammlung.
Hans Ruedi Kilchsperger, Präsident SP Walchwil
