Asyl Suchende, Flüchtlinge, vorläufig aufgenommene Personen oder Flüchtlinge, Leute aus EU/EFTA Staaten, Personen aus Drittstaaten: Für jede Kategorien gibt es unterschiedliche Zugangsbestimmungen zum Arbeitsmarkt. Die besten Chancen haben diejenigen, die Deutsch sprechen und qualifiziert sind, meist Personen aus dem EU/EFTA Raum. Eher unqualifizierte Personen aus Drittstaaten mit mangelnden Sprachkenntnissen sind auf niederschwellige Arbeitsplätze angewiesen. Davon gibt es aber nicht genug und die Verlockung, auf Schwarzarbeit auszuweichen ist gross.
Es braucht neue Strategien. Z.B. könnten Firmen und die Verwaltung unter dem Motto Arbeitsteilete, jeder gibt ein Stück Arbeit ab für einfachere Arbeiten, die sonst von gut bezahlten Angestellten so nebenbei erledigt werden, neue Leute einstellen. Die so geschaffenen Nischenarbeitsplätze entlasten den Staat (Sozialdienste, IV, ALV) und die neuen Angestellten bekommen eine Chance, sich im 1. Arbeitsmarkt zu bewähren. In grossen Bürohäusern hat es dann Kopierboten, Grünpflanzen Verantwortliche oder Verantwortliche für die Abfalltrennung… und Baar könnte einen gut dotierten Preis für innovative Arbeitsteilete-Projekte ausschreiben.
Bettina Egler SP Baar
