Ein volles Dutzend: sechs Frauen, sechs Männer. So präsentiert sich die Listengestaltung der SP Kanton Zug für die Nationalratswahlen anlässlich der Nomination vom 11. Mai 2023. Die SP tritt mit dem klaren Ziel an, den linken Nationalratssatz zu verteidigen und den drängenden Herausforderungen wie Kaufkraft, Klimaschutz und Bildung im Nationalrat mehr Gewicht zu verleihen.
Die SP Kanton Zug bestreitet die diesjährigen Nationalratswahlen mit ausgewogenen und vielseitigen Listen. Mit Kandidaturen aus Walchwil, Unterägeri, Baar, Zug, Steinhausen und Cham will die SP möglichst viele Gemeinden und Generationen erreichen und den Fokus auf die Themen Kaufkraft, Klimaschutz, Bildung und Cyber-Sicherheit legen. Oberstes Ziel ist es, den linken Sitz zu verteidigen. Folglich stimmten die Mitglieder am ordentlichen Parteitag auch einer Listenverbindung mit der ALG zu.
In Bundesbern braucht es Fachwissen aus der Berufswelt. Dies war die Grundlage für die Auswahl der zwölf Kandidierenden. Mit Stefan Rothenbühler aus Unterägeri kandidiert beispielsweise ein Cyber-Security-Spezialist, der sein ausgewiesenes Fachwissen zu Cyberkriminalität für eine hohe digitale Sicherheit in die Politik einbringen kann. Ähnlich ist es bei Esther Ambühl Tarnowski. Ähnlich wie im GGR der Stadt Zug will die ETH-Ingenieurin und Raumplanerin im Nationalrat ihr Fachwissen im Bereich Stadt- und Landschaftsplanung zum Wohle der Gesellschaft und der Natur einbringen.
«Investitionen in die Bildung müssen als Investitionen in die Zukunft betrachtet und stärker unterstützt werden», ist Gaby Billing überzeugt. Die im Management der Erwachsenenbildung tätige Baarerin will gemeinsam mit Sekundarlehrer Marius Thürlemann aus Unterägeri die Strukturen im Bildungsbereich auf nationaler Ebene verbessern. Dies sei unabdinglich, um unsere Wirtschaft zu stärken und allen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Gleiches gilt beim Finanzplatz, der laut Betriebsökonom und Wertschriftenspezialist Michel Kalauz künftig auf die Bedürfnisse aller Menschen auszurichten ist.
Die SP tritt gemeinsam mit der Juso an, welche mit Arsena Odermatt, Jana Kürzi und Levin Freudenthaler motivierte und im Kanton vernetzte Kandidierende stellt. Die SP ist überzeugt, mit dieser Listengestaltung Wählende aller Generationen aus allen Zuger Gemeinden anzusprechen. Das volle Dutzend, hälftig aus fähigen Frauen und Männern, aus verschiedenen Gemeinden, Generationen und Berufsgruppen ist kompetent, nahbar und hochmotiviert.
Die offizielle Nomination fand am ordentlichen Parteitag vom 11. Mai 2023 in Unterägeri statt. Die Mitglieder beschlossen auch den freiwilligen Verzicht auf eine Ständeratskandidatur. Zur Wahl ins Stöckli wird Manuela Weichelt empfohlen.
Am 11. Mai 2023 wurden nominiert:
SP Kanton Zug (in alphabetischer Reihenfolge):
- Esther Ambühl Tarnowski, 49 Jahre, Zug, GGR Zug, Ingenieurin ETH und Raumplanerin
- Gaby Billing, 64 Jahre, Baar, Eidg. dipl. Tourismusexpertin, MAS ZHAW Bildungsmanagement, Galeristin, Vorstand Wohnbaugenossenschaft Baarburg, Mitglied Stiftungsrat Annemarie und Eugen Hotz Stiftung, Vorstand SP Baar
- Jérôme Peter, 28 Jahre, Zug, Grosser Gemeinderat Zug, Informatiker Applikationsentwicklung
- Leandro Spillmann, 27 Jahre, Zug, Architekt
- Marius Thürlemann, 30 Jahre, Unterägeri, Sekundarlehrer, Vize-Präsident SP Unterägeri
- Michel Kalauz, 35 Jahre, Zug, Betriebsökonom BA, Wertschriftenspezialist, GL SP Kanton Zug
- Ronahi Yener, 23 Jahre, Baar, Kantonsrätin, Präsidentin SP Baar, Kauffrau, Volkswirtschaftsstudentin HSG
- Sophia Moczko, 26 Jahre, Cham, Juristin, Anwaltskandidatin, ehrenamtliche Rechtsberaterin
- Stefan Rothenbühler, 39 Jahre, Unterägeri, Cyber Security Spezialist, Finanzkommission Gemeinde Unterägeri
Juso:
- Arsena Odermatt, 20 Jahre, Walchwil, Studentin Architektur ETH, GL SP Kanton Zug
- Jana Kürzi, 23 Jahre, Zug, Grosser Gemeinderat, Studentin Politikwissenschaft & Recht, Campaignerin JUSO Schweiz, GL SP Kanton Zug
- Levin Freudenthaler, 18 Jahre, Steinhausen, Koch, Vorstand JUSO Zug
Medienmitteilung der SP Kanton Zug vom 22. Mai 2023