Jugendcafé: ein Luxus?

Eine Bedürfnisanalyse im Jahr 2009 bei den Baarer Jugendlichen zeigte, dass die Jungen einen Treffpunkt im Zentrum von Baar wünschen. Die täglichen Kontakte der Mitarbeitenden der Fachstelle mit Jugendlichen zeigten dies ebenfalls auf. Seit der Schliessung des Jugendcafés im Züflehaus fehlte es an einem Treffpunkt für die Baarer Jugend im Zentrum. Seit anfangs 2012 haben sie diesen nun mit dem ehemaligen Café Spatz. Eigentlich sollte alles perfekt sein, doch das neue Jugendcafé wird zu wenig genutzt.

Hat man an den Bedürfnissen der Jugendlichen vorbei geplant? Als Mitglied der Jugendkommission weiss ich, dass die Jugendlichen von Anfang an einbezogen waren. Der Gemeinderat nahm das Jugendcafé in seine Strategie auf und kann nun zeigen, dass er gewillt ist, durchzuhalten und dem Jugendcafé zum Erfolg zu verhelfen. Aber auch die Baarer Jugend muss sich (noch) stärker engagieren, damit ihr JC zu einem Ort wird, an dem sie sich wohlfühlen und das Café3 erhalten bleibt. Wird dieses Projekt kein Erfolg, ist das Jugendcafé für längere Zeit gestorben. Aber die Besucherzahlen sind am Steigen, deshalb sollte man dem Jugendcafé weiter Zeit geben – mindestens bis zum Ende der Pilotphase in einem Jahr.

Danielle Silberschmidt Lioris

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